GC7QQQQ – Berlin – Hauptstadt der Spione
Am 18.05.19 war es soweit, das Giga in Berlin stand an. Mein erstes großes Event überhaupt. Ich war schon recht gespannt, wie das so ablaufen würde. Ich fuhr am Freitag schon mit dem Zug hin. Das Vorevent im Fort Harneberg besuchte ich allerdings nicht. Stattdessen verbrachte ich einen gemütlichen Abend mit einem Kumpel, der mit seiner Familie in Berlin wohnhaft ist und mir für die Nacht von Freitag zu Samstag Unterschlupf gewährte. Freitagabend mussten dann erst einmal noch ein paar Details mit RicoSF15 geklärt werden. Es ging darum, wann und wo wir uns in Berlin treffen, um gemeinsam zum Event fahren zu können. Der Abend wurde natürlich dann wieder sehr lang, immerhin sehen mein Kumpel und ich uns sehr selten. Um halb drei begann dann Vorbereitung für die Nachtruhe und gegen drei schlief ich dann Hundemüde ein.
Morgens um sieben war dann wieder aufstehen angesagt. Auf der Couch lässt sich zwar gut sitzen, aber zum Schlafen ist sie merklich nicht gemacht worden. Ist aber nicht schlimm, war ja nur eine Nacht. 😊 Also aufstehen, fertig machen und Sachen packen. Nachdem ich zum Frühstück mein Fleisch verspeist hatte, welches eigentlich für den Weg nach Berlin gedacht war (habe es aber auf der Hintour nicht geschafft), ging es auch schon los. Da ich mit der S-Bahn in Berlin so meine Probleme habe, musste ich die genau vorher geplante Route nehmen. Sonst wäre ich vermutlich in Panik geraten. 😄 Aber es klappte alles hervorragend. Die Bahnen waren pünktlich und ich war es auch. Es war sogar noch Zeit da, um in Bahnhofsnähe einen Tradi mitzunehmen. Beim Bahnhof Ostkreuz stieg ich dann aus und traf mich dort in der Nähe mit RicoSF15, KrasNiki, deren Kindern und Ellosama in einem Parkhaus. Von da aus fuhren wir mit der Tram zum Eventgelände. Vor einer Mauer tummelte sich dann eine Menschenmenge. Was machen die denn da? Ein Blick aufs Handy brachte die Antwort. Ah, da war also ein Eventcache versteckt. Wie gut, dass ich mein Shirt wieder anhatte, auf dem „Das Rudelcachen muss aufhören!“ steht. Aber auf mich hört ja keiner… 😆 Da ja schon mal alle fleißig beim loggen waren, reihten wir uns selbstverständlich mit ein und stehen nun auch im Logbuch. Jetzt ging es aber zum Event. Große Warteschlangen blieben aus und durch das Vorverkaufssystem mussten wir nicht lange auf unsere Eintrittstüten warten. In denen befanden sich Ansteck-Pins für die Kinder und unsere Eintrittsbänder. Nun aber rauf auf das Gelände.
Wir betraten die große Halle und sahen als Erstes einige Verkaufsstände. Wir beschlossen erst einmal nach links zu gehen und von dort aus eine Runde durch die Halle zu drehen. An allen Ständen gab es, was man für das Geocaching gebrauchen kann und natürlich Dinge, die man haben kann, aber nicht haben muss. Von Cachebehältern bis hin zu Aufklebern war alles dabei. Natürlich bekommt man auch alles im Internet, aber hier kann man die Sachen auch mal in die Hand nehmen und sich angucken was man kauft.
Eine Station im unteren Bereich war besonders für mich sehr interessant. Hier gab es die Möglichkeit einmal zu testen, wie es sich für Rollstuhlfahrer anfühlt, wenn sie Hindernisse überwinden müssen. Ellosama durfte als erster ran, die Tochter von RicoSF15 kam danach und ich fuhr gleich hinter ihr. Während meines Zivildienstes, durfte ich ja schon mal kennenlernen, wie es ist, mit Rollstuhl über Kopfsteinpflaster fahren zu müssen oder was es ausmacht, wenn abgesenkte Bordsteinkanten von parkenden Autofahrern versperrt werden. Bei diesem Parkour kamen aber auch eine Schräge und eine Wippe dazu. Das ist dann nochmal ein anderer Schwierigkeitsgrad. Schade das es nur ein kleiner Parkour war. Ich hätte gerne noch mehr ausprobiert.
mit Hindernissen klarzukommen, wenn man im Rollstuhl sitzt.
Beim Rundgang durch die Halle kamen wir auch am Logbuch vorbei, in das schrieben wir uns selbstverständlich gleich ein. Eine tolle Idee mit der Mauer. Ich hoffe das alle einen Platz zum Unterschreiben gefunden haben.
Der Hunger trieb uns nach draußen. Wir guckten erstmal, was draußen so zu Essen angeboten wurde. Wir entschieden uns für Burger und machten es uns zum Essen am Ufer der Spree bequem. Plötzlich kamen uns Clowns entgegen. Geil, ich mag Clowns. Also eher die Sorte, die mit Wasser aus einer Blume spritzt. Nicht so sehr mag ich die Clowns, die mit einer Kettensäge in dunklen Ecken warten… 😊
Aber Clowns hier waren total nett und haben sich sogar mit uns fotografieren lassen. Außerdem bekamen wir die Information, dass die beiden bald mit ihrer Show in der zweiten Etage der Halle beginnen werden. Klar gucken wir da vorbei, ist doch Ehrensache. 🙂
Treffen sich zwei Kannibalen.
„Warum so lustig heute?“
„Heute Morgen habe ich einen Clown gefrühstückt. Der schmeckte komisch.“ 😄
Also guckten wir mal hoch, was es da noch so zu sehen gab. Hier war also der Bereich für die Kinder. Sei es nun für die kleinen, als auch die großen. Der Geheimnisträger hat hier schöne Stationen aufgebaut. Für die Kinder gab es eine Spielstraße, in der sie verschiedene Aufgaben lösen mussten. Von Entenangeln, über Büchsenwerfen bis hin zur Goldwäsche war für die Beschäftigung der Kinder gesorgt. Was Kindern Spaß macht, kann für Erwachsene ja nur gut sein. Also probierten Ellosama und ich auch alle Kinderstationen aus. 😁
Besonders schön fand ich eine Strecke mit mehreren Kisten, bei denen man fühlen sollte, was sich darin befindet. Selbstverständlich steckten auch Ellosama und ich unsere Hände in die Kisten. Was da alles drin war? Nun ja, Federn, Kastanien, Kiefern und…
…geil, was ist das? Hehe, cool, sagste mal nichts. Soll Ellosama doch selbst erraten was in der letzten Kiste ist. Also kurz gewartet und dann steckte er nichtsahnend seine Hand in die Kiste und sprang plötzlich zurück, wie jemand der von etwas gebissen wurde. In der letzten Kiste befand sich nämlich Schleim. 😂 Schön glitschig und feucht und definitiv ein Spaß für alle Kinder und alle Erwachsenen, die in solchen Momenten wieder zum Kind werden. Bevor dann die Clownshow begann, ließen wir noch ein Foto von Signal the frog und uns machen.
Signal the frog – Kumpel wie Sau!
Neben den Stationen mit den Spielzeugen für die Kinder, gab es auch noch was für Erwachsene im zweiten Stock. Dort befand sich ein Tisch mit verschiedenen Behältern. Diese Behälter waren allesamt Trackables. Ziel war es entweder die Behälter zu öffnen, Nanos aus den Behältern herauszubekommen oder zu versuchen ein NFC Chip zu scannen, welcher sich neben anderen NFC Chips in einer Dose befand, die mit Perlen und Bausteinen gefüllt war. Das hat mega Spaß gemacht. Ich hätte gerne alle Trackables gesammelt, aber da die Stationen waren gut besucht und für uns war es irgendwann Zeit aufzubrechen. Deswegen war einfach leider nicht alles zu schaffen.
Langsam wurde es Zeit wieder aufzubrechen. Draußen wurde sich nochmal ein Burger geholt, um für die Rückfahrt gestärkt zu sein und dann ging es auf zur Tram. Mein Fazit für den Tag:
Vielleicht wäre es beim nächsten Mal besser ohne Kinder zu fahren. Nichts gegen Kinder per se, aber bei ihnen ist nun mal irgendwann die Luft raus. Trotzdem hat sich der Eventbesuch definitiv gelohnt. Es macht einfach Spaß, sich mit gleichgesinnten zu treffen und zu sehen gab es auch einiges.
Mega Wetter beim Giga Event.