GC2PHP2 – Der Hausmeister von Mukran
ACHTUNG, ICH HABE BEI DIESEM „REISETAGEBUCH“ VERSUCHT MÖGLICHST NICHT ZU SPOILERN. EBENSO HABE ICH VERSUCHT DIE BILDER SO ZU VERÄNDERN, DASS MAN KEINE STATIONEN ERKENNEN KANN. DENNOCH IST ES BEI SO EINER BESCHREIBUNG NICHT MÖGLICH ALLES ZU VERBERGEN. WENN IHR ALSO DIESEN CACHE AUCH NOCH MACHEN MÖCHTET, EMPFEHLE ICH EUCH AUSDRÜCKLICH, DEN REISEBERICHT NICHT ZU LESEN. AB UND AN KANN ES PASSIEREN, DASS CACHES DEAKTIVIERT ODER SOGAR ARCHIVIERT WERDEN. VORHANDENE LINKS BLEIBEN IN DEM FALL TROTZDEM IM BEITRAG.
Früh am Morgen begannen die Sorgen. Wir erfüllten die geforderten Punkte in der Stellenausschreibung eines Hausmeisters und so konnten wir uns dann an unser Tageswerk machen.
Die Vorfreude auf das Vorstellungsgespräch war groß. Endlich ein Job, der unseren Fähigkeiten entsprach. Das wird toll. Wir machten uns schon früh auf den Weg, um auf jeden Fall pünktlich zu sein. Wer möchte schon zu einem Vorstellungsgespräch zu spät kommen?
An der ersten Station angekommen, stellten wir fest, dass hier wohl schon lange kein Bus mehr fuhr. Was uns aber ganz gelegen kam. Denn so hatten wir die nötige Ruhe, um Hinweise für unseren späteren Arbeitsort zu suchen. Die angebrachten Hinweise waren schon etwas verblasst, weswegen es uns schwer fiel, diese zu finden. Den ersten Teil konnte RicoSF15 entdecken, den zweiten konnte ich verbuchen. Die gefundenen Koordinaten brachten uns zu unserem ersten Auftrag. Wohl ein erster Vorabtest, ob wir fähig genug sind, um diesen Job überhaupt auszuführen. Denn einen Hausmeister, der eine Glühlampe nicht von einer Birne unterscheiden kann, ist in diesen Beruf einfach fehl am Platze. Da wir ja zu fünft (ein Muggel und ein Anfänger waren dabei – also sogesehen, doch nur zu dritt) vor Ort waren, konnten wir die Arbeit ein wenig aufteilen. So hatte jeder einen Erfolg bei der Suche nach den Hinweisen. Der Muggel kannte sich mit Küchengeräten aus, ließ uns jedoch erstmal sinnlos suchen. KrasNiki ist wohl eine Toilettennostalgikerin, denn ihr Griff war keiner fürs Klo. Und ich konnte moderne „Abseilschüsselräume“ richtig interpretieren. Es war also recht schnell klar, zusammen waren wir für den Job geeignet! Als Team konnten wir alle Hinweise finden und das Vorstellungsgespräch erfolgreich abschließen.
Nun erwartete uns die Probezeit. Eine Zeit des Hoffens und des Bangens. Denn wer will seinen Chef schon enttäuschen und den tollen Job wieder loswerden? Die Aufgabe war eigentlich klar und deutlich formuliert – nun, eigentlich. Aber im wilden Arbeitswahn passieren schon mal Fehler und so suchten wir erst einmal, wie die blöden, das Auftragsbuch. Das sich deshalb nicht finden ließ, weil wir den falschen Eingang nahmen. Nach einer etwas längeren Suche fanden wir dann endlich den richtigen Raum und sieh an, das Auftragsbuch war tatsächlich da. Jetzt konnten wir uns an die Arbeit machen und waren bereit, die vielen kleinen Aufträge zu erledigen, welche unsere Probezeit darstellten. Wie beschrieben, hatte der alte Hausmeister einiges durcheinander gebracht. Manche der Zimmer waren gar nicht so einfach zu finden. Die Aufgaben jedoch waren insgesamt recht gut lösbar. Einige gingen schnell, einige dauerten länger. Bis auf zwei waren auch alle gefundenen Hinweise recht eindeutig. Nur das sich nicht in Reihenfolge befindliche Fernsehprogramm und ein schiefer Kleiderhaken ließen Interpretationsmöglichkeiten, welche uns später noch zum Verhängnis werden sollten. Nachdem die Probezeit beendet war, stand uns noch eine Rechenaufgabe bevor. Aber was ist das? Die Kontrollzahl stimmte nicht mit unserer errechneten Zahl überein. Hier mussten wir zum ersten Mal zum Telefon greifen und bekamen von einem anderen erfahrenen Hausmeister Hilfe.
Die Probezeit hatten wir also erfolgreich beendet und eigentlich wäre für heute Feierabend gewesen. Aber eben nur wäre! Denn höhere Gewalt machte uns einen Strich durch die Rechnung. Diese veranlasste uns zum Protokollverhalten zu wechseln, welches wir selbstverständlich auch befolgten. Wir gingen also den angegebenen Hinweisen nach und befanden uns plötzlich im Keller des Gebäudes. Hier merkten wir, dass unser Arbeitstag noch lange nicht beendet war. Noch immer gab es viel zu tun. Denn jemand meinte, uns sabotieren zu müssen. Aber diesem Scherzkeks werden wir es zeigen. Also suchten wir in dem im Hinweis angegebenen Gebäude nach Spuren von ihm und wurden des Öfteren fündig. RicoSF15 übernahm die Klettereien und die Kriechaktionen, während allen anderen grün und rot vor Augen wurde. Zwei Hinweise blieben uns trotz intensiver Suche trotzdem verborgen, da die Zeit jedoch drängte und es begann Dunkel zu werden, musste unser Hausmeisterkumpel nochmal ran. Jetzt hatten wir alle Hinweise für das Final und den Bonus zusammen. Auch die Stechuhr fanden wir, wie im Listing beschrieben, an einer der Stationen. Mit den ebenfalls gefundenen Lochkarten konnten wir nun die Koordinaten für das Final und den Start des Bonus ermitteln. Gut, ganz so schnell wie hier beschrieben, ging es nicht. So eine Lochkarte muss ja erstmal verstanden und gelesen werden können. Aber nachdem wir uns auch da wieder einen Tipp geholt hatten, ging es ganz leicht.
Da sag nochmal einer, es gäbe keine kleinen grünen Männchen… Helden machen keinen Urlaub. Bei grün darf man gehen, bei rot gibts was zu sehen. Da unten hat der alte Hausmeister wohl seine Pausen gemacht. Ein „Kesselgulasch-Aufwärm-Maschinen-Dingens-Gedönst“. Überall geheimnisvolle Zeichen… Die Lochkarte für die Stechuhr.
Nun ging es also zum Final. Dieses hielt nochmal eine böse Überraschung für uns bereit. Welche das war, verrate ich nicht. Nur so viel, eine T5-Wertung ist eben nicht nur aus Jux angegeben. Aber gut, jetzt waren wir so weit gekommen, da können wir natürlich jetzt nicht unvollendeter Tatsachen wieder abziehen. Außerdem hat ja niemand behauptet, dass so ein Hausmeisterjob leicht wäre.
Der wohlverdiente Feierabend war nun zum Greifen nahe. Aber bevor es so weit war, stand noch ein Außentermin an. Der Bonus sollte ja schließlich nicht liegen gelassen werden. Hier will ich aber nicht zu sehr ins Detail gehen, da es „nur“ vier kleine Stationen waren. Zum Trost gibt es dafür hier noch ein paar Extrabilder der Hausmeister-Location.
Am Ende waren wir jedenfalls glücklich einen Tag mal aus der Sicht eines Hausmeisters erlebt haben zu dürfen und bedanken uns auf diesem Wege beim Owner für diesen gut durchdachten und spannenden Cache und dem dazugehörigen Bonus. Ein Dankeschön geht auch an unseren Telefonjoker und an das ganze Team. Ihr wart dem König der Hausmeister wahrlich treue Untertanen. 😁