GC68V3J – Eine unerwartete Reise

GC68V3J – Eine unerwartete Reise

ACHTUNG, ICH HABE BEI DIESEM „REISETAGEBUCH“ VERSUCHT MÖGLICHST NICHT ZU SPOILERN. EBENSO HABE ICH VERSUCHT DIE BILDER SO ZU VERÄNDERN, DASS MAN KEINE STATIONEN ERKENNEN KANN. DENNOCH IST ES BEI SO EINER BESCHREIBUNG NICHT MÖGLICH ALLES ZU VERBERGEN. WENN IHR ALSO DIESEN CACHE AUCH NOCH MACHEN MÖCHTET, EMPFEHLE ICH EUCH AUSDRÜCKLICH, DEN REISEBERICHT NICHT ZU LESEN. AB UND AN KANN ES PASSIEREN, DASS CACHES DEAKTIVIERT ODER SOGAR ARCHIVIERT WERDEN. VORHANDENE LINKS BLEIBEN IN DEM FALL TROTZDEM IM BEITRAG.

Ich bekam das Listing von RicoSF15. Es ging um einen Hobbit, 13 Zwerge, einen Zauberer und ein unglaubliches Abenteuer. Das Rätsel war gar nicht leicht zu knacken. Die richtige Idee zur Lösung hatte ich schon. Leider kam ich nicht auf das richtige Werkzeug. Dann erhielt ich den Tipp eines Cacherkumpels und konnte so die nützlichste Methode zur Lösung finden.

Mit den Parkkoordinaten in der Tasche fuhren wir zu dem Ort, an dem unsere Reise beginnen sollte. Wir ließen das CM stehen und gingen den Weg bis zum Rand des Auenlandes. Dort suchten wir einen Hinweis, wie unser Weg weitergehen können. RicoSF15 konnte hier einen Fund für sich verbuchen. Alles Wichtige wurde notiert und wir machten uns auf den Weg zu den Trollhöhen. Ich kannte Mittelerde zwar aus Büchern, war selbst aber noch nie da und so mussten wir uns erstmal einen Weg zu den Trollhöhen suchen. Wir entdeckten einen dunklen Eingang, der uns einen kleinen Schauer über den Rücken laufen ließ…

Gemäß dem Listing Hinweis „Federleicht den Trollen auf der Spur“, versuchten wir den Spuren der Trolle zu folgen. Durch eine veränderte Sichtweise funktionierte das auch sehr gut. Langsam schlichen wir uns durch die Gänge und gaben uns alle Mühe, von den Trollen ungesehen zu bleiben. So eine Trollbude könnte echt mal ein paar Pflanzen gebrauchen. 😆
Nachdem wir den Trollen fürs Erste augenscheinlich federleicht folgen konnten, kamen wir an einen Punkt, an dem wir erst einmal ratlos waren. Denn wir fanden nichts, was uns den Weg vom Bruchtal ins Nebengebirge weisen konnte. Ob es nun an der völligen Dunkelheit lag oder wir einfach in der Nähe der Trolle zu aufgeregt waren, kann ich nicht sagen. Aber nach ewig langer Suche brauchten wir erst einmal Hilfe. Wir riefen daher einen Cacherkumpel an, der vor langer Zeit schon einmal da war. Nachdem er uns bestätigt hatte, dass wir wirklich am richtigen Ort waren, sahen wir noch einmal genauer hin. Man, wie blind kann man sein? 🙄 Schon zehn Mal am Hinweis vorbeigelaufen…
Aber jetzt hatten wir ihn und nun ging es nur noch darum den Hinweis zu deuten und die nächsten Koordinaten zu finden. Aber wie? Nach kurzer Untersuchung entdeckte RicoSF15 eine Eigenart an dem Hinweis. Das richtige Werkzeug brachte uns dann die Erleuchtung. Mit den nächsten Koordinaten ging es dann weiter in das Nebengebirge.

Vom Bruchtal aus schauten wir in Richtung Nebelgebirge. Das Wetter war uns wohlgesonnen und anders als bei vorherigen Cachern waren bei uns keine Bauarbeiter im Tal zu finden. So konnten wir ungestört über das Gelände schlendern und nach Hinweisen suchen.

Im Nebelgebirge angekommen, versagte unser Navi etwas. Oder nicht? Aber schließlich war an den Koordinaten doch nichts zu entdecken!? Durch intensives suchen und durch Ausweiten des Suchgebietes, ließ sich aber doch noch ein mögliches Versteck finden. Das Navi lag also doch richtig. Wir standen lediglich falsch. Die Frage war nun, wie an den Behälter herankommen? Ein Blick in die Zusatzhinweise des Owners halfen uns weiter. So suchten wir jetzt nur noch eine Möglichkeit, um an den Behälter des nächsten Hinweises zu kommen. Ein bisschen nachgedacht und schon ließ sich das Döschen bergen.
Jetzt ging es also Auf in den Düsterwald. Mal schauen, ob wir dort auf Legolas treffen…

Mittlerweile kündigte uns die Sonne die Mittagszeit an und noch bevor wir uns in den Düsterwald hineinwagten, aßen wir unser mitgebrachtes Elbenbrot. Gestärkt suchten wir dann in einer Hütte beim Düsterwald nach weiteren Hinweisen. Was haben wir hier gesucht! Oh man… Vor Spinnen und anderem Getier sollten wir uns in Acht nehmen. Finden konnten wir weder Spinnen, noch Getier, noch einen Hinweis. Um an dieser Stelle nicht zu viel zu verraten, weite ich hier die Geschichte nicht allzu sehr aus. Nur soviel, wir fanden den Hinweis an anderer Stelle als erwartet.

Vom Düsterwald aus kamen wir nach ungewollter Einladung des Elbenkönigs Thranduil in das Verlies der Elbenfestung. Na wunderbar, da nimmt man eine so lange Reise auf sich um in einem Elbenverlies zu verrotten? Bei Thrórs Barte, wir müssen hier raus! Der nächste Hinweis half uns dabei zu entkommen. Über einen langen Gang ging es zur vermeintlichen Vorratskammer der Elbenfestung. Schon wieder ließ sich kein Hinweis entdecken. Es war doch echt zum Mäusemelken. Was wir bei diesem Cache für ein Pech hatten. Irgendwie geriet unser Vorankommen immer wieder ins Stocken. Die Nachmittagssonne war nun schon längere Zeit am Horizont und da ich mit den Eltern zweier Kinder unterwegs war, die Oma nicht den ganzen Tag Zeit hatte und wir auch nach einer Stunde nichts fanden, brachen wir unsere Reise vorerst ab. Aber eins war gleich klar, wir werden wiederkommen!
Knappe zwei Wochen nachdem wir unsere Reise unterbrechen mussten, ging unsere Suche nach dem Arkenstein weiter. Während der Zwangspause kontaktierte ich den Owner. Dieser verriet mir, an welcher Stelle wir zu suchen hatten, um den Hinweis in der Vorratskammer finden zu können. Schon blöd, wenn man zwei Wochen zuvor einfach in der falschen Vorratskammer sucht. 🤦‍♂️
Diesmal wollten wir aber die Reise auch zu Ende bringen. Voller Tatendrang zogen wir also los und starteten direkt bei der richtigen Vorratskammer. Durch den Tipp fanden wir diesmal den nächsten Hinweis nach wenigen Augenblicken. Freudig ging es mit den richtigen Koordinaten dann zur Stadt am See.

Katakomben haben immer etwas Dunkles an sich. Anders war es auch in den Katakomben von Thal nicht. Wie in den zusätzlichen Wegpunkten gefordert, schauten wir uns unseren bisherigen Weg noch einmal an. Die Idee was zu tun ist, war korrekt. Nur hatten wir zwei Probleme. Nach dem Abbruch beim letzten Mal hatten wir diesmal ausgerechnet das vorab in der Mail erwähnte Hilfsmittel vergessen. Das konnten wir zwar durch etwas anderes ein wenig ausgleichen, dennoch wäre das Hilfsmittel schon nützlicher gewesen. Das zweite Problem war die Vergänglichkeit. Vor uns haben sich schon andere auf die Suche nach dem Arkenstein gemacht und so war das Rätsel Werkzeug, welches wir vorfanden einfach schwerer zu benutzen. Aber die Grundidee der Owner ist wirklich hervorragend. Leider konnten wir trotz richtigem Ansatz keine Koordinaten ermitteln. Hier ging es nun ohne Hilfe wirklich nicht mehr weiter. Also riefen wir wieder einen befreundeten Cacher an. Er gab uns die Koordinaten für unser nächstes Reiseziel. Der einsame Berg sollte es sein.

Eine in meinen Augen schöne Rätsel Idee wartete beim einsamen Berg auf uns. Gut das wir auf unserer Reise alles mögliche fotografisch festgehalten haben. So gelang es uns, den nächsten Behälter öffnen zu können. Aber nanu, was ist das denn für ein Ding? Steht da noch mehr? Nein? Und nun? Wie kommen wir jetzt an die nächsten Koordinaten? Durch Zufall entdeckte ich eine Eigenschaft des „Dinges“ und plötzlich ging uns ein Licht auf. Mit den letzten Koordinaten in der Tasche konnte uns jetzt nichts mehr aufhalten.

Die Tore Erebors lagen nun vor uns. Wir durchschritten die majestätischen Hallen, in denen einst die Zwerge zu ihrem Reichtum kamen und aus denen Smaug sie letzten Endes vertrieb. Oder so ähnlich. Denn majestätisch war hier nach so langer Zeit dann doch nichts mehr. Aber wohl dem, der noch die Fantasie besitzt, sich ein völlig abrissreifes Gebäude als prachtvoll vorzustellen. 🙂
Deswegen schnell zurück zur Fantasiewelt. Noch einmal nahmen wir allen Mut zusammen, um uns dem Drachen zu stellen. Und… …natürlich verliefen wir uns erst einmal… Nun gut, das passiert den tapfersten Helden auch mal. Als wir dann aber wieder den richtigen Weg fanden, konnte uns nichts mehr aufhalten. NICHTS…
…bis auf die Ungelenkigkeit meinerseits vielleicht. So hatte dann RicoSF15 den Vortritt zum Arkenstein, schließlich sind wir ja Brüder im Geiste und er kann ja auch mal was tun. RicoSF15 machte sich dann also allein auf den Weg zum Arkensteins und KrasNiki und ich passten derweil auf, dass keine Orks uns überfielen. Wir verewigten uns dennoch alle in der Ruhmeshalle, schließlich kämpften wir uns bis dato zusammen den Weg frei. Denn dieser Cache war nur durch Weisheit, Mut und Kraft zu bewältigen. Geschafft und glücklich konnten wir die Reise erfolgreich abschließen. Vielen Dank an RicoSF15 und KrasNiki, ohne euch wäre es nur halb so schön.

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